Gesundheit und gesundes Essen ist nach wie vor ein Megatrend der auch vor deinem Restaurant nicht halt macht.
Wie kaum ein anderes Thema spielt bei diesem Trend die Ernährung eine zentrale Rolle. Das gewachsene Ernährungsbewusstsein ist Teil des Grundverständnisses von Gesundheit geworden.
Einen nicht zu unterschätzenden Anteil daran haben die immer mal wieder vorkommenden Lebensmittelskandale, Werbeversprechen der Lebensmittelindustrie die auf dieses neue Gesundheitsbewusstsein abgestimmt sind, sowie die teils übertriebenen Warnungen von Gesundheitsorganisationen, dass falsche Ernährung der Auslöser für zahlreiche Krankheiten sei.
Die dynamische Entwicklung für gesundes Essen, wird begünstigt durch die Angst und das schlechte Gewissen der Konsumenten. Aber seit neustem auch dadurch, dass gesundes Essen modern, zeitgemäss, ja sogar sexy ist. Veganer und vegetarische Kochbücher boomen, was bedeutet, dass der Spass am Kochen und am gesunden Essen wieder den Weg in die Küchen der Welt findet. “Konsequente neue Produktentwicklungen und lustvolle Angebote in der innovativen Systemgastronomen treten aus der Nische und eröffnen den Konsumenten mehr und mehr Möglichkeiten, das „Gesundheits-Wollen“ mit dem „Gesundsein-Können“ ohne Abstriche beim Geniessen zu verbinden.” meint Hanni Rützler in ihrem Food Report 2014.
Nur Essen das schmeckt kann auch gesund sein?
Mehr Obst, mehr Gemüse und ein abwechslungsreicheren Speiseplan der aus der grossen Vielfalt an Lebensmitteln schöpft ist Trendy. Warnungen und Verzichtsempfehlungen, die vor allem Lebensmittel betroffen haben, die besonders gut schmecken, spielen heute weniger eine Rolle. Während Gesundheit in jüngster Vergangenheit noch auf Kosten der Freude am Essen in Verbindung gebracht wurde, steht sie aktuell eher gleichberechtigt neben Genuss und Lebensfreude vorausgesetzt die Qualität ist auf einem hohen Level. Das ist gesundes Essen 2013!
Langsam aber stetig setzt sich die Überzeugung durch, dass nur Essen, das schmeckt, auch gesund sein kann.
Quelle: Hanni Rüzlers Food Report 2014. Erhältlich im Verlag des Zukunft|Institut
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