Was stört dich im Restaurant?

smartphone im restaurant

Mein letzter Restaurantbesuch – Service  – Küche – und der Smartphone süchtige Kellner…

Vor zwei Tagen trafen wir uns in einem wunderschönen Restaurant Hotel direkt am Rhein in der Nähe von Basel. Geplant war kein gemütlicher, geselliger Abend, sondern ein Arbeitstreffen mit Nachtessen. Zu viert wollten wir an unserem Marketing Plan 2017 arbeiten und den dazugehörigen Aktionsplan erstellen.

Das Restaurant war wunderbar gelegen und wir kannten es auch bereits und waren dort des Öfteren zu Gast.

Wir wurden “herzlich” empfangen: “Guten Abend! Wie viele Personen sind Sie?” hmmm war eigentlich nicht so schwer auf vier zu zählen, dachte ich mir. “Nur wir vier.” Der Kellner fragte weiter: “Möchten Sie etwas Essen?” “Ja, das würden wir später gerne, erst einmal müssen wir aber etwas arbeiten!” Der Kellner führte uns an einen fertig eingedeckten Tisch. Anscheinend hat er mir nicht gut zugehört. Wir wollten ja zuerst arbeiten. Dies war auch kaum zu übersehen, wenn vier Menschen mit vier Notebooks ein Lokal betreten.

“Dürfen wir uns auch hier hinsetzen?” ich zeigte auf einen Tisch der nicht eingedeckt war. “Wenn sie möchten… aber ich dachte Sie wollten etwas essen?” Ja, wollten wir. Erneut erklärte ich, dass wir erst einmal 2-3 Stunden arbeiten werden. Bevor wir uns richtig setzen konnten, wurden wir bereits nach dem Trinken gefragt. Wir bestellten Kaffee und begannen zu arbeiten.

Genau genommen, wir versuchten zu arbeiten.

Die beiden anwesenden Kellner waren störend. Nicht dass sie zu oft an den Tisch kamen um nach Nachbestellungen zu fragen, nein – die beiden “lustigen” Herren dachten uns mit lauten Filmchen auf dem iPhone und ihrem Lachen mit unterhalten zu müssen. Das dauerte gut und gerne 45 Minuten bis zwei neue Gäste das Restaurant betraten. Somit kümmerte sich einer der Herren um uns und der andere um den Tisch mit den beiden Damen.

Wir bestellten nach etwa zwei Stunden unser Essen. Auf Grund unserer vorherigen Besuche haben wir etwas leckeres erwartet. Das der Preis hier nicht unbedingt ins untere Segment gehörte war uns bewusst. Dass wir aber an diesem Abend nicht satt wurden war neu. Um es genau zu sagen, meine Zehnjährige wäre auch nicht satt geworden von den paar Nudeln. Im Geschnetzelten Madagaskar vermissten wir den gleichnamigen Pfeffer. Meine Kalbsleber Provençale war perfekt gebraten. Leider vermisste ich etwas die Schalotten, den Knoblauch und die frischen Kräuter die diesem Gericht seinen Namen geben. Dass die Rösti an einer Ecke wirklich zu dunkel war hätte Koch und Kellner bemerken können. Diese kleinen schwarzen Stäbchen sind ja leicht zu entfernen bevor das Gericht auf den Teller kommt. Nun gut.

Nach dem Essen hatten wir die Frechheit, weiter arbeiten zu wollen.

Die Kellner begannen uns kurz nach 22:00 Uhr zu drängen und als wir dann nach halb elf noch ein Bier bestellen wollten mussten wir uns tatsächlich anhören, dass sie jetzt nur wegen uns so lange haben arbeiten müssen und dass wir uns doch etwas beeilen mögen.

Für längere Zeit wird unser Unternehmen diesem Lokal nun fern bleiben.

Schade um die anscheinend vielen hervorragenden Bewertungen wenn wir den unzähligen Schildern am Eingang trauen dürfen.

Wir, die alle aus dem Gastgewerbe kommen haben uns geärgert. Nicht zuletzt, da unserer Produktivität glitten hat durch die Störungen. Über die Produktivität der Kellner schweige ich besser an dieser Stelle.

In Store Marketing geht anders…. ein Restaurant-Umfrage-System wie RetailQR.com wäre an dieser Stelle empfehlenswert, um solche Mängel sofort aufzudecken. Mit RetailQR.com erstellst du individualisierte Kassenbons mit einer von dir definierten Frage über die Zufriedenheit deiner Gäste.

Über Gerold Edgar [Restaurant Marketing] 153 Artikel
Gerold E. Sieber - Autor und Admin WebBeeren.ch | Ein Mann, der Dein Restaurant zum Rockstar machen kann! Ich bin ein Restaurant-Guru mit einem Ziel: Deinen Betrieb zum besten in der Stadt zu machen! Ich weiß, dass das kein Spaziergang im Park ist, aber ich bin seit 34 Jahren im Gastgewerbe und kenne alle Tricks und Kniffe. Ich habe als Tellerwäscher und Hausbursche angefangen, aber mit viel Einsatz, Leidenschaft und Pizza-Essen bin ich jetzt ein erfolgreicher Koch, Food Business Analyst, Commercial Manager und Projektleiter. Kurz gesagt: Ich bin der All-in-One-Mann für alles, was mit Essen zu tun hat! Aber genug von mir, lass uns über Dich sprechen! Du möchtest mehr Gäste, mehr Wiederbesuche, ein höheres Ticket und bessere Online-Bewertungen? Keine Sorge, ich habe Deinen Rücken (und Deinen Bauch)! Ich befasse mich seit 2006 intensiv mit Internet-Marketing, Web-Design, E-Mail-Marketing und Social-Media-Marketing. Ich übersetze all diese komplizierten "Sachen" in eine Sprache, die selbst Deine Küchengehilfen verstehen werden! Also, wenn Du bereit bist, Dein Restaurant auf die nächste Stufe zu bringen, dann bleib hier und lies mein Online-Magazin. Ich verspreche, dass Du mehr lernen wirst als nur, wie man eine Pizza backt!

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